Gegenrevolution
Als Gegenrevolution oder - im marxistischen Sprachgebrauch - Konterrevolution[1] werden allgemein Kräfte bezeichnet, die gegen einen aus einer Revolution hervorgegangenen Staat opponieren; hierbei namentlich diejenigen Bewegungen, die im Wesentlichen die Wiederherstellung der vorrevolutionären Verhältnisse zum Ziel haben. Die beiden Begriffe kamen erstmals im Zusammenhang der Französischen Revolution von 1789 auf (frz. contre-révolution). Im Speziellen bezeichnet der Begriff „Gegenrevolution“ das Denken von Joseph de Maistre, Louis de Bonald u. a., welche weiterhin die Monarchie befürworteten.
Verweise
- Ideengeschichte: Die Gegenrevolution im Wandel der Zeit, Blaue Narzisse, 19. Januar 2009
- Themenschwerpunkt Protest: Die Schwierigkeiten einer philosophisch-theologischen Begründung der „Gegenrevolution“, Blaue Narzisse, 30. März 2011