Schlemminger, Gerhard
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Gerhard Schlemminger ( 14. April 1913 22. Februar 1933 in Berlin) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Wirken
Aus einem kommunistischen Verkehrslokal heraus wurde der Arbeiter und SA-Scharführer Gerhard Schlemminger vom Spandauer Sturm 21/14 durch Kommunisten erschossen. Ein weiterer SA-Mann wurde dabei schwer verletzt. An der Mordstelle auf der Brückenrampe wurde ein Gedenkstein errichtet:
- Hier fiel für das Dritte Reich Gerhard Schlemminger, Scharführer 21/14. * 14. 4. 13. † 22. 2. 33.
Die Zeitung Der Angriff schrieb zu den Vorgängen:
- Zwei neue Grabhügel
- Kameraden der SA und SS geleiteten Kurt von der Ahé und Gerhard Schlemminger zur letzten Ruhe [1]
Nach ihm wurde der Berliner SA-Sturm 46/1 benannt.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Berlin 1920–1936: Historischer Führer zu den Stätten der Kampfzeit der NSDAP in der Reichshauptstadt, Winkelried-Verlag, ISBN 978-3-938392-09-6
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Eher-Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München 1938