Geschlechterunterschiede

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Als Geschlechterunterschiede bezeichnet man die Unterschiede zwischen den biologisch determinierten Geschlechtern Mann und Frau beim Menschen. Dominierte seit den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts noch die Theorie des Behaviorismus, wonach allein gesellschaftliche und soziale Einflüsse das Geschlecht formten, hat die jüngere Forschung biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern nachweisen können.

Fähigkeiten

Nach verschiedenen Tests verfügen Männer über ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen als Frauen. So können sie besser als diese ein Objekt vor dem geistigen Auge rotieren lassen und es so demselben, aus einer anderen Perspektive gezeigten Objekt zuordnen. Die Ursache hierfür liegt in der unterschiedlichen Herangehensweise: Frauen gehen eher analytisch vor, zerlegen das Objekt in einzelne Teilobjekte, lassen diese rotieren und fügen sie dann im Geiste wieder zusammen, während Männer das Objekt eher holistisch als Einheit betrachten und so vor allem große, vielzackige Objekte leichter in Gedanken bewegen können.[1] Ebenso können Männer besser als Frauen den Wasserstand korrekt in eine gekippte Flasche einzeichnen und präzise auf ein bewegtes oder unbewegtes Ziel werfen. Demgegenüber sind Frauen in Wortflüssigkeit, Ortsgedächtnis und Feinmotorik überlegen.[2] Außerdem sind Frauen offenbar dazu in der Lage, im Durchschnitt schneller als Männer Emotionen in Gesichtern zu erkennen, da sie die Augenpartien des Gegenübers stärker beachten. [3] Ein evolutionspsychologischer Erklärungsansatz für diesen Geschlechterunterschied könnte sein, dass Frauen, weil sie die Kinder versorgten, ín besonderer Weise auf deren Gefühlsregungen eingehen mussten, um beispielsweise Schmerzen und Hunger in ihren Gesichtern abzulesen.

Fußnoten

  1. Martin Heil, Petra Jansen-Osmann: Sex Differences in Mental Rotation with Polygons of Different Complexity: Do Men Utilize Holistic Processes Whereas Women Prefer Piecemeal Ones?, in: The Quarterly Journal of Experimental Psychology 61, S. 683-689, 2008.
  2. vgl. M. Hausmann: Kognitive Geschlechterunterschiede, in: S. Lauterbach: Gehirn und Geschlecht, Berlin 2009.
  3. J.K. Hall: Sex Differences in Scanning Faces: Does Attention to the Eyes Explain Female Superiority in Facial Expression Recognition?, in: Cognition and Emotion 24, S. 629-637, 2010.