Gullivers Reisen
Gullivers Reisen in unbekannte Länder (Originaltitel Gulliver's Travels) ist ein Roman des irischen Schriftstellers Jonathan Swift als Satire auf die Gesellschaft zu jener Zeit. Das Buch gliedert sich in vier Teile und erschien erstmals 1726:
- Teil 1: Reise nach Liliput (HTML-Version)
- Teil 2: Reise nach Brobdingnag (HTML-Version)
- Teil 3: Reise nach Laputa, Balnibarbi, Luggnagg, Glubbdubdrib und Japan (HTML-Version)
- Teil 4: Reise in das Land der Houyhnhnms (HTML-Version)
Von den Geschehnissen sind häufig nur die Teile bekannt, die auch als Kinderbuch erschienen sind.
Auf vier Schiffsreisen lernte Lemuel Gulliver unterschiedliche Gesellschaftsformen kennen. Seine erste Fahrt führte ihn nach Liliput ins Land der Zwerge, und von dort weiter nach Brobdingnag zu den Riesen. Auf seiner dritten Reise lernte er die fliegende Insel Laputa kennen, deren Einwohner nach reinem Wissen streben. Von hier reiste Gulliver nach Luggnagg, einer Insel, deren Bewohner ewig leben. Nach einer Meuterei auf seinem Schiff machte Gulliver Station im Land der Houyhnhnms, einer hochintelligenten Pferderasse, die sich ungebildete und unzivilisierte Menschen als Diener halten. Hier würde Gulliver gerne bleiben, aber da er selbst zu den Menschen, den „Yahoos“ gehört, kehrt er nach England zurück.
Literatur
- Des Capitains Lemuel Gulliver Reisen in unterschiedliche entfernte und unbekandte Länder, Ausgabe 1727-1728
- Erster Theil: In sich haltend die Reisen nach Lilliput und Brobdingnac (Netzbuch und Möglichkeit zum herunterladen als PDF-Datei)
- Zweiter Theil: In sich fassend Die Reisen nach Laputa, Balnibarbi, Glubbdubdribb, Luggnagg, Japon und dem Lande der Houyhnhnms (Netzbuch und Möglichkeit zum herunterladen als PDF-Datei)
- Dritter und letzter Theil: In sich haltend Dessen zweite Reise nach Brobdingnagg, und von dar nach Sporundda, Severambia, Monatamia &c. &c (Netzbuch und Möglichkeit zum herunterladen als PDF-Datei)
- Lemuel Gullivers sämtliche Reisen, deutsche Ausgabe 1762 (PDF-Datei)
- Gulliver's Reisen, neu übers. von F. Kottenkamp, nebst einer Notiz über J. Swift (1843) (alle vier Teile als PDF-Datei)