Hartmann, Maximilian

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Maximilian Hartmann (geb. 7. Juli 1876 in Lauterecken bei Kusel; gest. 11. Oktober 1962 in Buchenbühl/Weiler im Allgäu) war ein deutscher Naturphilosoph und Zoologe.

Leben und Wirken

Hartmann lernte an einer Forstschule und studierte Zoologie und Naturwissenschaften in München. Ab 1909 lehrte er als Professor an der Universität Berlin. Er entdeckte die das Geschlecht bestimmende Substanzen („Termonen“), die für die Verschmelzung der Keimzellen verantwortlichen „Gamonen“ und stellte das bahnbrechende „Gesetz der Relativität der geschlechtlichen Differenzierung“ auf. Im Nationalsozialismus war er von 1933 bis 1935 Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie in Berlin (1944 aus Kriegsgründen nach Hechingen verlegt). Nach Kriegsende war er führend im Max-Planck-Institut für Biologie tätig.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Allgemeine Biologie, 1925.
  • Biologie und Philosophie, Verlag Julius Springer, 1925.
  • Philosophie der Naturwissenschaften, 1937.
  • Deutsche philosophisch-biologische Veröffentlichungen der Jahre 1939-1945, in: Philosophia Naturalis, Band 1 (1950).
  • Deutsche philosophisch-biologische Veröffentlichungen vom Kriegsende bis Ende 1948, in: Philosophia Naturalis, Band 1 (1950).
  • Die Sexualität, 1943, 2., neubearb. Aufl. 1956.
  • Atomphysik, Biologie und Religion, 1947.
  • Die philosophischen Grundlagen der Naturwissenschaften, 1948.
  • Das Mechanismus-Vitalismus-Problem vom Standpunkt der kritischen Ontologie Nicolai Hartmanns, Zeitschrift für philosophische Forschung, 1948.
  • Die Philosophie der Natur Nicolai Hartmanns, in Naturwissenschaften, (1951).
  • Einführung in die allgemeine Biologie und ihre philosophischen Grund- und Grenzfragen, 1956.
  • Gesammelte Vorträge und Aufsätze, 1956.

Fußnoten