Heiliger Georg

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Berliner Schloß - St. Georg mit dem Drachen.jpg

Der Heilige Georg (St. Georg), der Drachentöter († 303) gilt im Christentum als Märtyrer und Nothelfer. Er wurde um 280 n. d. Z. geboren und war hoher Offizier des römischen Heeres unter Kaiser Diokletian (245 - 316 n. d. Z.). Als junger Mann bekannte er sich zum Christentum. Da er der Forderung nach Abschwörung seines Glaubens nicht nachkam, wurde er im Jahre 303 hingerichtet. Die Verehrung Georgs beginnt bereits im 4. Jahrhundert. In Gestalt des Drachentöters erscheint Georg jedoch erstmals im 12. Jahrhundert als Verkörperung religiöser Tapferkeit.

Die dazugehörige Legende berichtet, daß einem Drachen, der in einem See vor der Stadt Silena in Lybia hauste und die Gegend mit seinem Gifthauch verpestete, täglich ein Tier- oder Menschenopfer dargebracht werden mußte. Nur so konnte der Grimm des Untiers gestillt werden. Eines Tages traf das Los auf die Königstochter. Nun erschien Ritter Georg und besiegte den Drachen, nachdem er mit der Lanze das Zeichen des Kreuzes in die Luft geschrieben hatte. Diese Tat bewirkte nicht nur die Befreiung der Menschen von dem gefürchteten Drachen, sondern galt dem König auch als ein Zeichen Gottes, worauf sich der König mit seinem Volke zum Christentum bekannte.[1]

Nach ihm wurde der Georgstaler benannt.

Literatur

  • Reinbot von Durne: „Der heilige Georg nach sämtlichen Handschriften“ (1907) (PDF-Datei)
  • Franz M. Siget: „Urchlauchtigster Drachen-Held Heiliger Georgius“, 1727 (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. vgl.: Albrecht Friedrich Freiherr von Münchhausen: „Die Attribute der Heiligen, alphabetisch geordnet (etc.) Nebst einem Anhang“, 1843, S. 41f. (PDF-Datei)