Hertz, Heinrich

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Heinrich Rudolf Hertz (geb. 22. Februar 1857 in Hamburg; gest. 1. Januar 1894 in Bonn) war ein jüdischer[1] Physiker in Deutschland.

Leben

Er wurde als Sohn des jüdischen Juristen David Gustav Hertz und dessen jüdischer Frau Anna Elisabeth (geb. Pfefferkorn) in Hamburg geboren. Nach dem Abitur nahm er 1876 ein Bauingenieurstudium am Dresdner Polytechnikum auf. Ab 1877 studierte er dann Naturwissenschaften an der Universität in München und wechselte 1878 nach Berlin. 1880 promovierte er mit der Schrift „Über die Induktion rotierender Kugeln“. Im Anschluß arbeitet er als Assistent am Physikalischen Institut in Berlin und beschäftigte sich vor allem mit Fragen der Elektrodynamik, Mechanik und Meteorologie. 1883 ging er an die Christian-Albrechts-Universität Kiel und habilitierte sich mit der Arbeit „Versuche über die Glimmentladung“. Von 1885-1889 erfolgte seine Berufung auf den Lehrstuhl für Physik an der Technischen Hochschule Karlsruhe, wo er sich hauptsächlich mit der Analyse elektromagnetischer Wellen befaßte. 1889 ging er an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Dort starb er 1894 an den Folgen einer Blutvergiftung.

Die physikalische Einheit der Frequenz (Schwingungen pro Sekunde) wurde nach ihm benannt.

Werke (Auswahl)

  • Untersuchungen über die Ausbreitung der elektrischen Kraft (1894) (PDF-Datei)
  • Die Prinzipien der Mechanik in neuem Zusammenhange dargestellt (1894) (PDF-Datei)
  • Ueber Prinzipien der Mechanik. Ein Vortrag (PDF-Datei)

Literatur

  • Richard Manno: „Heinrich Hertz - für die Willensfreiheit? Eine kritische Studie über Mechanismus und Willensfreiheit“, 1900

Verweise

Fußnoten

  1. Nathan Birnbaum: „Juden als Erfinder und Entdecker“, 1913 (PDF-Datei)