Collin, Heinrich Joseph von

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Heinrich Joseph Edler von Collin (* 26. Dezember 1772 in Wien; † 28. Juli 1811 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Bruder des Dichters Matthäus von Collin.


Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Heinrich Joseph von Collin, geb. 26. Dezember 1772 in Wien, studierte seit 1790 in Wien Rechtswissenschaft, trat 1795 in den österreichischen Staatsdienst, wurde 1803 geadelt, 1804 Hofsekretär, 1809 Hofrat der Kredithofkommission, starb zu Wien den 28. Juli 1811. Seine bedeutendsten Dramen sind: „Regulus“, Tragödie in 5 Akten (1802) und „Coriolan“ (1804). Von den übrigen ist hervorzuheben: „Polyxena“ (1804); „Bianca della Porta“ (1808). Seine patriotischen „Landwehrlieder“ (1809) waren in Österreich populär. Seine Ballade „Kaiser Max auf der Martinswand“ ist Allgemeingut geworden.


Werke (Auswahl)

  • Bianca della Porta. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen (PDF-Datei)
  • Polyrena; ein Trauerspiel in fünf Abtheilungen (PDF-Datei)
  • Coriolan: ein Trauerspiel in fünf Aufzügen (PDF-Datei)
  • Regulus: eine Tragödie in fünf Aufzügen (PDF-Datei)
  • Balboa, ein Trauerspiel in 5 Aufzügen (PDF-Datei)
  • Gedichte (PDF-Datei)

Literatur

  • Ferdinand Laban: „Heinrich Joseph Collin, ein Beitrag zur Geschichte der neueren deutschen Literatur in Österreich“, 1879 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Anonymer Autor, Matthäus von Collin zugeschrieben: „Die Pilger-Reise, ein dramatische Gedicht zu Collin's Feyer“ (1812) (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!