Henschel Hs 121

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Hs 121.jpg

Die Henschel Hs 121 war ein einsitziges deutsches Übungsflugzeug der Henschel Flugzeug-Werke A.G. und galt als Übungsjagdeinsitzer-Konkurrenz der Fw 56, der He 74 und der Ar 76 nach dem Anforderungen des RLM vom Frühling 1933.

Geschichte

Baumustertafel Hs 121.jpg
Henschel Hs 121 (Versuchsmuster).jpg

Der Erstflug des Übungseinsitzers für die Fortgeschrittenenausbildung erfolgte am 4. Januar 1934. Bei einer Bruchlandung am 30. Januar 1934 wurde die Hs 121 V1 so stark beschädigt, daß sich eine Reparatur nicht mehr lohnte. Statt dessen stellte man eine weitere Hs 121 als zweites Versuchsmuster unter der Werknummer 7 her. Sie flog erstmals am 24. September 1934. Nach mehreren Erprobungsflügen wurde die Hs 121 V2, nachdem sie ihr Kennzeichen D-EOVA erhalten hatte, zusammen mit der Hs 125 V2 (Werknummer 3), die als Abwandlung der Hs 121 galt (die Nummern 122 bis 124 waren schon vergeben), im Oktober 1936 an die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) verkauft und am 10. Dezember 1936 in Schönefeld abgeholt.

Luftarchiv

„Das Muster wurde in einem einzigen Exemplar gebaut und diente als Befähigungsnachweis für Entwicklungsaufträge der Luftwaffe. Derartige Befähigungsnachweise sind von allen damals neu entstandenen Firmen der deutschen Luftfahrtindustrie verlangt worden (Blohm & Voss Ha 136, Flugzeugbau Kiel FK 166). Im Falle der Hs 121 wurde der Prototyp jedoch in der Folgezeit noch zahlreichen Tests unterworfen. So wurde das Seitenleitwerk vergrößert und die Höhenflosse abgestrebt. Das freitragende Fahrwerk erhielt im Rahmen dieser Versuche auch noch eine zusätzliche Abstrebung zum Rumpf hin.“[1]

Daten

  • Länge: 7,30 m
  • Spannweite: 10,00 m
  • Höhe: 2,30 m
  • Besatzung: 1 (nur Flugzeugführer)
  • Motor: Argus As 10C
  • Leistung: 1 x 240 PS
  • Vmax: 278 km/h
  • Gipfelhöhe: 6500 m
  • Bewaffnung: bei Bedarf als „Heimatschutzjäger“ konnte die Hs 121 theoretisch mit zwei MG 17 ausgestattet werden.[2]

Fußnoten