Hiob
Hiob ist eine Gestalt aus dem Alten Testament der Bibel. In der Erzählung wird beschrieben, wie Hiob ein rechtschaffenes Leben führt und durch Satan versucht wird, sich von Gott abzuwenden. Schlechte Nachrichten heißen demzufolge sprichwörtlich auch Hiobsbotschaften.
Satan spielt jedoch mit Gott selbst ein Spiel, indem er diesen überlistet. Er behauptet Gott gegenüber, daß Hiob nur fromm wäre, weil es ihm gut ginge. Daraufhin erhält der Satan freie Hand bei seinem Spiel, das eigentlich Gottes Spiel ist. Er tut Hiob alles Schlechte an, um zu sehen ob und wann er von seiner Frömmigkeit abfällt. Zuerst verliert Hiob sein Vieh, seine Knechte, Söhne und Töchter. Danach wird er krank und seine Freunde versuchen, ihn von seiner Frömmigkeit abzubringen. Am Ende erhält Hiob alles wieder doppelt zurück, jedoch nur in reinem Zahlenwert. Somit wäre nach Gott aller Wert in reinem Geld und Zahl auszudrücken und aufzuwiegen.
Literatur
- PDF Friedrich Delitzsch: Das Buch Hiob, neu übersetzt und kurz erklärt, Ausgabe mit sparchlichem Kommentar, 1902
- PDF Harry Torczyner: Das Buch Hiob; eine kritische Analyse des überlieferten Hiobtextes, 1920
- PDF Ferdinand Hitzig: Das Buch Hiob, 1874