Hoechstetter, Sophie

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Sophie Hoechstetter (* 15. August 1873 in Pappenheim; † 4. April 1943 in der Moosschwaige bei Dachau) war eine deutsche Schriftstellerin und Malerin und Verehrerin Nietzsches.

Leben

Im Jahre 1873 als Tochter eines Apothekenbesitzers geboren und einer bis in das Jahr 1290 zurückreichenden Augsburger Patrizierfamilie entstammend, veröffentlichte sie 1896 ihr erstes Buch: „Goethe als Erzieher". Diesem gingen einzelne Beiträge für Zeitschriften voraus. Sie machte schon in sehr jungen Jahren (als Schulmädchen in Bayreuth) schriftstellerische Versuche. Für ihre geistige Entwickelung wurden bestimmend: Goethe, Haeckel, Ibsen, J. P. Jacobsen, Nietzsche.[1]

Der jüdische Literaturkritiker Heinrich Spiero wußte folgendes anzumerken:

Nicht immer so überzeugend wirkt Sophie Hoechstetter (aus Pappenheim in Franken, geboren 1873), die wie eine stark nervöse Schülerin Helene Böhlaus anspricht. Es ist manches Gezierte in ihren Büchern, etwas Gewolltes in ihrem Stil, und so zerflieht wiederum oft genug die Handlung, Neben glaubhaften Gestalten stehen durchaus schemenhafte, auch innerhalb einer fein gearbeiteten Naturschilderung („Kapellendorf" 1908), aus der die durchschlagende Unnatur uns dann verscheucht. In der nervösen Bemühung, ungewöhnliche seelische Erlebnisse nachzufühlen und darzustellen, ist die ältere Leonie Meyerhof-Hildeck ihr verwandt (...).[2]

Werke (Auswahl)

Verweise

Fußnoten

  1. Lexikon deutscher Frauen der Feder: eine Zusammenstellung, Band 1 Von Sophie Pataky, S. 364 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. Geschichte der deutschen Frauendichtung seit 1800 Von Heinrich Spiero, S. 90 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!