ITCCS

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Unter der Sigle ITCCS (The International Tribunal into Crimes of Church and State / Inter­na­tio­na­les Tri­bu­nal für die Auf­klä­rung der Ver­bre­chen von Kir­che und Staat) firmiert eine übernationale Organisation, die der Kanadier Kevin Annett gegründet hat. Sie versammelt auf ihrer Netzpräsenz eine umfassende Dokumentation entsprechender Medienmeldungen aus Kanada, den VSA, Belgien, Großbritannien und anderen Ländern, in denen in jüngerer Zeit übernational bekannt gewordene Serienverbrechen an Kindern (und Mutmaßungen über die dahinterstehenden halbstaatlichen und staatlichen Organisationsformen) bekannt geworden sind.

Auch wenn eine sehr weitgehend gleichgeschaltete Medien-Öffentlichkeit die Beteiligung staatlicher und halbstaatlicher Institutionen als „Verschwörungstheorie“ abzukanzeln pflegt, so ist doch – etwa im Falle der belgischen Serienschändungen und Serienmorde an Kindern im Umkreis des abgeurteilten Täters Marc Dutroux – für jeden sichtbar geworden, daß das belgische Staatswesen selbst mit den jahrelang andauernden Vorgängen verstrickt war. Es gab seinerzeit eine Fülle von Zeugenermordungen und außerdem eine unerklärliche Serie der Niederschlagung von weit vorangeschrittenen Ermittlungen gegen Beamte.

Kindesmißhandlung, Kinderschändung und Kinderhandel sind Kriminalitätsformen, die in unserem Kulturkreis über einen langen Zeitraum hinweg beschönigt, kleingeredet und totgeschwiegen wurden. Sowohl konservative Politik (die den Familienraum als staatsfreie Zone definiert haben will, um ihn vor sozialdemokratischen Verfechtern einer entmündigenden Sozialtechnik zu schützen), als auch sozialistische Politik (die allein in Kategorien von „Fortschritt“ und „Vernunft“ denkt und überhaupt jede Wahrnehmung der abgründig-fatalen Seiten von Zivilisation pauschal bekämpft) haben Bedingungen dafür geschaffen, die eine organisierte Ausbreitung von Kindesmißhandlung, Kinderschändung und Kinderhandel in der modernistischen Massenzivilisation zugelassen, begünstigt und gefördert haben.

Die Aufdeckung dieser Zusammenhänge ist deshalb keineswegs bloß „kirchenfeindlich“ oder gar „anti-christlich“, sondern kommt vielmehr einem traumaförmigen Schauer des spätmodernen Bürgers gleich, der nur sehr langsam erfaßt, in welcher Lügenmatrix insgesamt die modernistische, völlig verfehlte Zivilisationsform ihn geführt hat. Politisch liegt den Bestrebungen dieser Netzpräsenz ITCCS eher ein libertäres Denken zugrunde, also die Auffassung, daß der Staat – nach einem berühmten Wort Friedrich Nietzsches – „das kälteste aller kalten Ungeheuer“ sei und generell keinen Vertrauenskredit beanspruchen könne.

In ihrer Verfahrensweise ist die Organisation ITCCS jedoch durchaus bestrebt, die Möglichkeiten der Organklage, also der Haftbarmachung auch sehr großer Institutionen gegenüber Strafgerichten, in geeigneter Weise so auszuweiten, daß namentlich die Katholische Kirche ihren etablierten Status einbüßen kann.

Verweise

Literatur

  • Kevin D. Annett: Hidden no longer. Genozide in Canada, Past and Present (2010)