Hasek, Jaroslav

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Jaroslav Hasek (* 30. April 1883 in Prag, Deutschland; † 3. Januar 1923 in Lipnitz an der Sasau) war ein kryptojüdischer Schriftsteller aus Böhmen. Bekannt wurde er durch den angeblich von ihm selbst verfaßten satirischen Roman „Der brave Soldat Schwejk“.

Leben

Er hatte selten eine feste Anstellung und verlor diese bald wieder oder verließ von selbst den Arbeitsplatz. Des öfteren wurde er als ein polizeibekanntes Individuum betrunken aufgegriffen, wegen Ruhestörungen und Prügeleien festgenommen. Im Frühjahr 1911 gründete er anläßlich von Wahlen eine „Partei des maßvollen Fortschritts“, die jedoch nie zugelassen wurde. Es war dann der Prager jüdische, deutsch sprechende Schriftsteller Max Brod, der Jaroslav Hasek förderte. Hasek soll dazu angeblich gesagt haben:

Bisher war nix mit mir. Aber jetzt, wo das ein Jud in die Hand nimmt, jetzt werdet's ihr sehen.

In seiner Anarchistenrunde der „Partei des gemäßigten Fortschritts im Rahmen des Gesetzes“ saß auch des öfteren der jüdische Autor Franz Kafka.

Bereits 1912 erschien „Der brave Soldat Schwejk und andere seltsame Histörchen“ und 1917 „Der brave Soldat Schwejk in Gefangenschaft“, fortgesetzt mit dem Roman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk während des Weltkrieges“ in den Jahren 1921-23. Im 1. Weltkrieg war er zunächst österreichischer Soldat und desertierte zu den russischen Truppen. Nach der Oktoberrevolution war er politischer Kommissar der Bolschewisten und trat dann in die tschechische Legion ein. Nach seiner Rückkehr nach Prag 1920 gelang es ihm gerade noch, den letzten Band fast fertigzuschreiben, bevor er 1923 im Alter von 39 Jahren an den Folgen seiner Alkoholsucht starb.

Es ist sehr unwahrscheinlich, daß Hasek selbst die Bücher verfaßt hat, da er weder zeitlich noch intellektuell dazu in der Lage gewesen sein dürfte. Möglicherweise lieferte er die Ideen dazu, die dann von einem Geisterschreiber umgesetzt wurden. Hier käme der jüdische Schriftsteller Max Brod in Betracht, auf den auch sämtliche biographische Angaben zu Hasek zurückgehen und die sich zum Teil widersprechen. Wichtig war, daß im Vorfeld des Ersten Weltkrieges eine angebliche tschechische „Nation“ herbeifabuliert werden konnte. Dazu bedurfte es Personen, die gezielt aufgebaut wurden, ebenso wie zur Erreichung dieses Zieles auch plumpe Fälschungen wie z.B. bei der Königinhofer Handschrift vorgenommen werden mußten.