Wenter, Josef

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Der Tiroler Dichter und Dramatiker Dr. Josef Wenter, der sich mit seinen Meisterdramen aus der deutschen Geschichte vom Wiener Burgtheater aus sämtlichen Büchern des Reiches erobert hatte, wurde von der Universität Innsbruck mit dem Mozart-Preis 1940 ausgezeichnet. Die gleiche Ehrung wurde einem zweiten Tiroler, dem Maler Rudolf Stolz zuteil.

Josef Wenter (Lebensrune.png 11. August 1880 in Meran; Todesrune.png 5. Juli 1947 in Innsbruck) war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller aus Südtirol.

Zensur im Nachkriegsdeutschland

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden sein Roman Spiel um den Staat (Westermann, Braunschweig 1933) und das mit Fritz Gottwald verfasste Schauspiel Der Traktor (Pfeffer, Berlin und Wien 1933) in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[1][2] In der Deutschen Demokratischen Republik folgte auf diese Liste noch der Bildband Das Land in den Bergen (Untertitel: „Vom Wehrbauer zum Gebirgsjäger“; Deutscher Alpenverlag, Innsbruck 1942) mit Fotos von Simon Moser, für den Wenter den Text verfasst hatte.[3]

Auszeichnungen und Ehrungen

Werke

  • Leonardo da Vinci
  • Gewitter
  • Aus tiefer Not

Lustspiele

  • Hochstapler
  • Carvela im Juli
  • Prin Tumora

Dramen

  • Johann Philipp Palm
  • Kanzler von Tirol (1934 uraufgeführt im Burgtheater)
  • Landgräfin von Thüringen
  • Kaiserin Maria Theresia (am 4. Mai 1944 uraufgeführt im Burgtheater)
  • Saul (sein letztes Werk und zugleich sein erstes wurde erst postum in Innsbruck uraufgeführt)

Libretto

Romane

  • Monsieur der Kuckuck der Sonderbare
  • Laikan der Lachs
  • Situtunga

Biographie

  • Leise Leise liebe Quelle

Fußnoten