Judäochristentum

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Judäochristentum ist ein Begriff, welcher entweder die Einheit von Juden- und Christentum betonen will oder den jüdischen Charakter des Christentums eigens hervorheben will. Der Begriff wird ausschließlich abwertend verwendet.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein, gab es – selbst in der akademischen Welt – kein klares Verständnis der direkten Herkunft fast aller neutestamentlichen Vorstellungen aus dem Judentum. Als spezifisch „christlich“ verstanden die antiken Zeitgenossen nicht etwa andere Anschauungen, sondern vielmehr wurde der bloße Wegfall eines Teils der typisch jüdischen Anschauungen als „christlich“ aufgefaßt.

Im Mittelalter brachen das geographische, das technologische und das historisch tradierte Literaturwissen fast völlig zusammen (Kanalisation, Schlösser und Schließsysteme, Hygiene, mehrstöckige Bauweise usw.). Die als „unwiderlegliches und niemals irrendes Wort Gottes“ propagierte Bibel wurde im Mittelalter als authentisches Geschichtsbuch gelesen, sie wurde irrtümlich für das älteste Buch der Menschheit gehalten und als unzusammenhängend mit der hebräischen Bibel (die als Geheimtext galt) verstanden. Demgegenüber bestehen nationalstolze, selbstbewußte und nordischen (oder arisch-hinduistischen) Religionsanschauungen anhängende Europäer heute in nachdrücklicher Weise auf der Hervorhebung des jüdischen Ursprungs biblischer Gottesvorstellungen und biblischer mythologischer Stoffe.