Junkers G 23/24
Die Junkers G 24 war ein dreimotoriges Verkehrsflugzeug des deutschen Herstellers Junkers & Co., das in der zuerst beschränkten Version mit zwei Motoren als G 23 gebaut werden mußte. Durch die Bestimmungen des Versailler Diktats begann im Jahre 1923 der Bau eines dreimotorigen Verkehrsflugzeuges, das die Typenbezeichnung G 24 erhalten sollte. Der dann bei der „Interalliierten Luftfahrt-Friedenskommission“ eingereichte Antrag auf Zulassung mit drei Motoren wurde abgelehnt und nur eine schwächer motorisierte Version erlaubt. Diese Variante erhielt die Typenbezeichnung G 23. Professor Hugo Junkers umging die Beschränkung, indem er im Januar 1925 im südschwedischen Limhamn ein Flugzeugwerk gründete. Dort wurden die meisten der Dessauer G 23 noch im selben Jahre auf stärkere Motoren umgerüstet, und sie kehrten nach dieser Modifizierung als G 24 nach Deutschland zurück oder wurden bereits ab Limhamn an Luftverkehrsgesellschaften anderer Länder geliefert. Mit ihren schwedischen Zulassungskennungen waren sie in Deutschland dem Zugriff der alliierten Kontrollbehörden entzogen.
Kabinenansicht
