König von Preußen (Schiff)

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Das Schiff, die „König von Preußen“

Das Handelsschiff „König von Preußen“ war ein sogenannter Ostindienfahrer und erstes Schiff der 1750 gegründeten und 1751 von König Friedrich II. von Preußen bestätigten Königlich Preußisch-Asiatische Compagnie von Emden.[1]

Notwendigkeit

Die deutschen Handelsgesellschaften waren auf den Schutz durch eigene Kriegsschiffe vor ausländischen Küsten und auf den Meeren angewiesen, da der König in Preußen sich der Idee einer preußisch-deutschen Seemacht verschloß.

„Ich glaube nicht, daß Preußen sich je zur Bildung einer Kriegsmarine entschließen darf. Die Gründe sind folgende: Mehrere Staaten Europas haben große Flotten, England, Frankreich, Spanien, Dänemark und Rußland. Ihnen werden wir niemals gleichkommen können. Da wir also mit wenigen Schiffen immer hinter den anderen Nationen zurückbleiben würden, wäre die Ausgabe unnütz. [...] Außerdem führen Seeschlachten nur selten eine Entscheidung herbei. Daraus ziehe ich den Schluß, daß man besser daran tut, das erste Landheer in Europa zu halten als die schlechteste Flotte unter den Seemächten.“ — Friedrich II.

Schiffsdaten

  • Baujahr: vor 1750
  • Typ: Dreimastiges Segelschiff (Ostindienfahrer)
  • Länge: ca. 50 m
  • Breite: ca. 12 m
  • Tiefgang: ca. 6 m
  • Bewaffnung: 36 Kanonen
  • Besatzung: ca. 120 Mann und ca. 15 Seesoldaten

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Wahlspruch der Kompanie war „CONFIDENTIA IN DEO ET VIGILANTIA“ = In Gottvertrauen und Wachsamkeit.