Königinnen

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Buch

Titel: Königinnen
Untertitel: Gekrönte Frauen des deutschen Mittelalters
Autor: Alfred Maderno
Verleger: Keil Verlag
Verlagsort: Berlin
Erscheinungsjahr: 1935
Umfang: 216 Seiten

Königinnen. Gekrönte Frauen des deutschen Mittelalters ist ein Buch von Alfred Maderno.

Rezeption

„Es ist eine notwendige und wertvolle Arbeit, um die Alfred Maderno, der Verfasser des ausgezeichneten Buches ‚Germanisches Kulturerbe am Mittelmeer‘ mit seinem neuen Werk den Büchermarkt bereichert hat. Die großen deutschen Männern des Mittelalters haben uns die Geschichte wenngleich in einer oftmals falschen Deutung ihrer Taten und Meinungen, überliefert. Von den Frauen aber, die um sie waren und deren Einfluß nicht selten mitbestimmend auch wichtige Entscheidungen gewesen ist, wußte unser Volk bisher nur wenig. Dem abgeholfen zu haben, ist fraglos ein Verdienst Madernos. Eine guter Kenner der Geschichte, ein Schilderer von Rang mit gepflegten Stil und der Begabung, sich in die tiefsten Selenregungen der Frauen jenerzeit einzufühlen, zeichnet er uns ein anschauliches Bild der deutschen Königinnen des Mittelalters, ein Bild voller Leben und inneren Wärme, das zur Teilnahme nicht nur an dem oft dramatischen Ablauf einzelner Schicksale mitreißt, sondern darüber hinaus auch einen vorzüglichen Einblick in die politischen Ereignisse einer großen Vergangenheit des deutschen Volkes gewährt. Trotzdem ist die Darstellung knapp, ohne Weitschweifigkeiten und umfaßt alle Frauengestalten, die von Mathilde, der Enkelin Widukinds, bis zu Isabella von England, der Frau Friedrich II., die deutsche Königskrone getragen haben. So wird uns von einem dreihundertjährigen Zeitabschnitt erzählt, zu dessen Verständnis eine vortreffliche Bildauswahl wesentlich beiträgt. Mag schließlich die Überfremdung der damaligen Lebensauffassungen von Süden her auch erkennen, in wie hohem Maße fast alle Königinnen des deutsch Mittelalters sich ihrer großen sittlichen Verpflichtungen bewußt waren, sei es auf Grund ihres germanischen Rasseinstinktes oder sei es aus der Tradition, in diesen Instinkt entstammt.“[1]

Fußnoten

  1. Der Schulungsbrief, Januar 1936