Kaiserstuhl (Baden)

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel beschreibt das Mittelgebirge der Oberrheinebene. Weitere Bedeutungen sind unter Kaiserstuhl (Auswahlseite) aufgeführt.
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Der Kaiserstuhl erhebt sich als mächtig herauspräparierte Vulkanruine über der Schotterflur der Oberrheinebene zwischen Schwarzwald und Vogesen.

Geologie

Der mittlere und westliche Teil des Gebirges wird vor allem von Basalten, Tuffen, Phonolithen und vulkanischen Tiefengesteinen (→ Gesteine) aufgebaut, während der östliche Abschnitt u.a. durch Jura- und Tertiärsedimente geprägt ist.

Dank der bis zu 30 Zentimetern dicken Lößdecke, die den tieferen geologischen Untergrund verdeckt, und dank des trockenwarmen Klimas im Regenschatten der Vogesen gehört der Kaiserstuhl zu den bedeutendsten deutschen Weinbaugebieten.

Die Kleinterrassierung der älteren Weinberge wird immer durch das geometrische Bild der Großterrassen abgelöst. Zu den geologischen Besonderheiten gehört der im Zentrum des Kaiserstuhls gelegene, aus Karbonatit (hauptsächlich Calcit) aufgebaute kahle Badberg.

Tier- und Pflanzenwelt

Hier machen sich südliche Einflüsse bemerkbar. Es gibt Edelkastanienwälder und Orchideen sowie Gottesanbeterinnen und Smaragdeidechsen.

Kultur

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Breisacher Münster und allgemein die dort liegenden alten, enggedrängten Dörfer[1].

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979