Kling, Glöckchen, klingelingeling
Kling, Glöckchen, klingelingeling ist ein deutsches Weihnachtslied aus dem 19. Jahrhundert. Der Text wurde von Karl Enslin (1819–1875) auf eine traditionelle deutsche Volksmelodie geschrieben.[1][2] Anderen Quellen zufolge wurde die Melodie 1884 von Benedikt Widmann (1820–1910) komponiert.[3][4][5] Eine andere Vertonung von Enslins Text komponierte Carl Reinecke 1875 unter dem Titel Christkindchens Einlass op. 138 Nr. 2.[6][7]
Text
- Kling, Glöckchen, klingelingeling,
- kling, Glöckchen, kling!
- Laßt mich ein, ihr Kinder,
- ist so kalt der Winter,
- öffnet mir die Türen,
- laßt mich nicht erfrieren!
- Kling, Glöckchen, klingelingeling,
- kling, Glöckchen, kling!
- Kling, Glöckchen, klingelingeling,
- kling, Glöckchen, kling!
- Mädchen, hört, und Bübchen,
- macht mir auf das Stübchen,
- bring euch viele Gaben,
- sollt euch dran erlaben.
- Kling, Glöckchen, klingelingeling,
- kling, Glöckchen, kling!
- Kling, Glöckchen, klingelingeling,
- kling, Glöckchen, kling!
- Hell erglühn die Kerzen,
- öffnet mir die Herzen!
- Will drin wohnen fröhlich,
- frommes Kind, wie selig.
- Kling, Glöckchen, klingelingeling,
- kling, Glöckchen, kling!