Kloster Marienwalde

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Das Kloster Marienwalde ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei. Es liegt im Kreis Arnswalde zwischen Arnswalde und Woldenberg.

Geschichte

Die Stiftung erfolgte 1286 durch den Markgrafen Otto IV. von Brandenburg, die Besiedelung 1294. Marienwalde war ein Tochterkloster von Kloster Kolbatz aus der von der Primarabtei Clairvaux über Kloster Esrom in Dänemark ausgehenden Filiation. Wohl 1539 wurde das Kloster durch den Markgrafen Johann von Küstrin aufgehoben. 1607 wurde eine Glashütte gegründet.

Bauten und Anlage

Die Kirche mit ist eine ursprünglich neunjochige Backsteinhalle mit achteckigen Pfeilern ohne Querhaus mit polygonalem (9/12) Chor, sie ist in die Zeit um 1330/50 zu datieren. Erhalten sind nach Bränden 1824 und 1945 und Wiederaufbau um 1960 der Chor und die zwei östlichen Langhausjoche. Die Klausur lag rechts von der Kirche, Ost- und Südflügel sind, um 1820 als Wohnungen verbaut, erhalten. Der Giebel des Brauereigebäudes ist zwischen 1988 und 1998 eingestürzt.