Krupp-Flettner-Großkraftwagen

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Der Krupp-Flettner-Großkraftwagen wurde 1930 von Anton Flettner entwickelt. Er bestand aus einem einachsigen Krupp-Motorwagen und einem angekuppelten vierachsigen Wagen mit der Nutzfläche. Angetrieben waren die beiden hinteren Achsen durch eine vom Motorwagen mit drei Kardangelenken führende Antriebswelle. Die ersten beiden Achsen des Nutzwagens (Achse 2 und 3) wurden durch das Ausscheren des normal gelenkten Motorwagens durch Gestänge automatisch mitgesteuert. Dies sollte die Kräfte des Fahrers schonen und die Betriebssicherheit erhöhen.

Ein Prototyp wurde bis 1931 hergestellt und auf der Berliner Automobilausstellung vorgeführt. Danach wurde das 13,74 m lange Fahrzeug von der KVG Sachsen, dem damals größten Busbetrieb Deutschlands, zum Transport von Treibgasflaschen genutzt. Der bis Mitte der 1930er Jahre geplante Bau eines Fünfachs-Großomnibusses wurde nicht mehr verwirklicht.