Landsknechtsleben
Landsknechtsleben ist ein Lied des deutschen Liedermachers Frank Rennicke, das 1990 auf dem Album „Mein Kamerad“ erschien.
Text
- Wir woll’n zu Land ausfahren,
- wohl über Meer und Heid’,
- woll’n unser Blut nicht sparen,
- im Kampf und hartem Streit.
- Die Fahne weht im Winde,
- der Hauptmann geht voran.
- Ein Kuß dem schönen Kinde
- und vorwärts Mann für Mann.
- Wir woll’n den Wein austrinken
- zu Welschland und Tirol.
- Wo fremde Sterne blinken
- gerät’s dem Landsknecht wohl.
- Bei Würfelspiel und Singen
- und bei dem Mägdelein, Mägdelein
- muß uns’re Sach’ gelingen,
- gar lustig soll es sein, soll es sein.
- Wenn wir zum Kampfe schreiten
- an die fünfzehntausend Mann, -tausend Mann,
- wohl auf dem Feld, dem weiten,
- als Bären geh’n wir ’ran, geh’n wir ’ran.
- Das wird ein lustig Springen,
- die Trommel dröhnet laut, so laut, so laut,
- und die Kartaunen singen -
- das Schwert ist uns’re Braut.
- Und wird mir weggeschossen
- ein Bein von meinem Leib,
- so bleib ich unverdrossen,
- habe weder Kind noch Weib.
- Und wenn ich müßt’ sterben
- wohl in der blut’gen Schlacht,
- bleibt gar nichts meinen Erben –
- habe alles durchgebracht.
- Hei, wie die Köpfe springen,
- das Blut spritzt umher,
- es kreuzen sich die Klingen,
- manchem wird das Leben schwer.
- Wir woll’n zu Land ausfahren,
- wohl über Meer und Heid’,
- woll’n unser Blut nicht sparen,
- im Kampf und hartem Streit.
- Die Fahne weht im Winde,
- der Hauptmann geht voran.
- Ein Kuß dem schönen Kinde
- und vorwärts Mann für Mann.
- Wir woll’n den Wein austrinken
- zu Welschland und Tirol.
- Wo fremde Sterne blinken
- gerät’s dem Landsknecht wohl.
- Wir woll’n den Wein austrinken
- zu Welschland und Tirol.
- Wo fremde Sterne blinken
- gerät’s dem Landsknecht wohl.