Laotse

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Laotse, alternative Transkriptionen: Lao-Tse, Lao-tsu, Lao-tzu, Laudse oder Laozi war ein chinesischer Philosoph, Autor des Tao Te King und Begründer des Taoismus. Seine Existenz wurde zwar u.a. durch Konfuzius bezeugt, wird jedoch heute teils bezweifelt, angeblich weil es vergleichsweise wenige Aufzeichnungen über ihn gibt, vermutlich aber eher darum, weil er von Taoisten als Gott verehrt wird.

Zitate

  • „Andere erkennen ist weise. Sich selbst erkennen ist Erleuchtung.“
  • „Neben der edlen Kunst, etwas zu erledigen, gibt es die nicht minder edle, Dinge ungetan zu lassen. Das Aussortieren des Unwesentlichen ist der Kern aller Lebensweisheit.“
  • „Alle Dinge haben Zeiten des Vorangehens und Zeiten des Folgens, Zeiten des Flammens und Zeiten des Erkaltens, Zeiten der Kraft und Zeiten der Schwäche, Zeiten des Gewinnens und Zeiten des Verlierens. Deshalb meidet der Weise Übertreibungen, Maßlosigkeit und Überheblichkeit.“
  • „Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.“
  • „Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr.“
  • „Alle Weiberkleider sind nur Variationen des ewigen Streites zwischen dem eingestandenen Wunsch, sich zu kleiden, und dem uneingestandenen Wunsch, sich zu entkleiden.“
  • „Je mehr Verbote, umso ärmer das Volk.“
  • „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“
  • „Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“
  • „Das Volk hungert, weil die Herren zu viel Steuern verzehren.“
  • „Nur wer selber ruhig bleibt, kann zur Ruhestätte all dessen werden, was Ruhe sucht.“
  • „Wenn Tao (Gott) verloren geht, kommt die Tugend. Wenn die Tugend verloren geht, kommt die Wohltätigkeit. Wenn die Wohltätigkeit verloren geht, kommt die Gerechtigkeit. Wenn die Gerechtigkeit verloren geht, kommen die Moralregeln.“
  • „Dinge wahrzunehmen ist der Keim der Intelligenz.“