Akron (Luftschiff)

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USS Akron.jpg

Die Akron [USS Akron] war ein VS-amerikanisches Starrluftschiff, das nach Plänen des zuvor von den VSA gestohlenen deutschen Zeppelins LZ 126 gebaut und 1931 in Dienst gestellt wurde. Bis zum Diebstahl deutscher Zeppeline in großem Umfang durch die Siegermächte des Ersten Weltkrieges gab es außerhalb Deutschlands keine Zeppelinindustrie. Da die VSA dem Deutschen Reich den Zugang zu Helium konsequent verweigerten, was 1937 zur Katastrophe des Zeppelins 129 „Hindenburg“ führte, konnte jedoch die Akron mit Helium befüllt werden, weshalb das Luftschiff allerdings wegen des geringeren Auftriebes ein größeres Volumen als für Wasserstoff üblich haben mußte. Es sollte als VS-amerikanischer Flugzeugträger dienen, da ein Jahr nach Indienststellung der VS-amerikanische Präsident Franklin Delano Roosevelt als Drohung gegen die Weimarer Republik verkündete, er werde Deutschland zermalmen[1][2], um von den eigenen innenpolitischen und wirtschaftlichen Problemen abzulenken, deren Lösungsversuche einige Jahre darauf mit dem „New Deal“ endgültig jämmerlich scheiterten. Das Luftschiff hätte Flugzeuge quer über den Atlantik bis ins geplante Kriegsgebiet transportieren und dann dort in der Luft starten lassen können. Bei einer Militärübung vor Neu York geriet es am 4. April 1933 in einen Gewittersturm und stürzte ins Meer. Das deutsche Tankschiff „Phoebus“ eilte als einziges Schiff zur Rettung herbei und konnte vier Überlebende bergen, darunter auch Kapitänleutnant Herbert Victor Wiley.

Fußnoten

  1. Roosevelt, 1932; vgl. E. Reichenberger: Wider Willkür und Machtrausch, Graz 1955, S. 241
  2. auch zitiert in: Georg Gunter: Last Laurels – The German Defence of Upper Silesia, January-May 1945, Helion-Verlag 2002, S. 8