Mechthild von Magdeburg

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Mechthild von Magdeburg (Lebensrune.png um 1207 im Erzstift Magdeburg; Todesrune.png 1282 im Kloster Helfta, heute in Eisleben) ist eine der bedeutendsten Mystikerinnen Deutschlands und Europas.

Wirken

Vermutlich von adligen Eltern abstammend, erhielt Mechthild eine gute Bildung. Mit 12 Jahren soll sie ihr erstes mystisches Erlebnis gehabt haben. Im Alter von 20 Jahren zog sie nach Magdeburg, wo sie über 30 Jahre als Begine nach der Regel des hl. Dominikus lebte. Um 1250 begann sie, über ihre mystischen Erfahrungen mit Gott zu schreiben. Ihre in mittelniederdeutsch verfaßten Aufzeichnungen stellte Heinrich von Halle zu den ersten sechs von insgesamt sieben Büchern des „Fließenden Lichts der Gottheit“ zusammen. Die letzten 12 Jahre ihres Lebens verbrachte sie im Zisterzienserkloster Helfta, wo sie sie auch Gertrud von Helfta traf und in dieser Zeit noch ein siebtes Buch zu Ihren Aufzeichnungen hinzufügte.

Werke

  • Offenbarungen der Schwester Mechthild von Magdeburg, oder, Das fliessende Licht der Gottheit (1869) (PDF-Datei)
  • Das fließende Licht der Gottheit. Herausgegeben von Margot Schmidt. Stuttgart-Bad Cannstatt (Frommann-Holzboog) 1995 ISBN 3-7728-1692-4
  • Das fließende Licht der Gottheit. Hrsg. v. Gisela Vollmann-Profe. Frankfurt (Deutscher Klassiker Verlag) 2003 ISBN 3-618-66195-9
    • Neuauflage durch den Verlag der Weltreligionen, Frankfurt am Main 2010 ISBN 978-3-86539-246-6
  • [Ein vliessende lieht miner gotheit] Offenbarungen der Schwester Mechthild von Magdeburg oder Das fließende Licht der Gottheit: aus der einzigen Handschrift des Stiftes Einsiedeln. Unveränd. reprografischer Nachdruck der Ausgabe Regensburg 1869. Darmstadt (Wiss. Buchgesellschaft) 1989
  • Das fließende Licht der Gottheit: nach der Einsiedler Handschrift in kritischem Vergleich mit der gesamten Überlieferung. Hrsg. von Hans Neumann. München (Artemis Verlag)
  • Das fließende Licht der Gottheit. Ausgewählt und übertragen von Sigmund Simon. 1907, Berlin, Oesterheld

Literatur

  • Leben und Offenbarungen der heiligen Mechtildis und der Schwester Mechtildis von Magdeburg. Jungfrauen aus dem Orden des heiligen Benediktus (1880) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Gertrudenbuch Oder: Geistreiches Gebetbuch, größtentheils aus d. Offenbarungen d. hl. Gertrud u. Mechtild [Hl. Mechtildis v. Magdeburg] gezogen. ... Nach d. alten Orig.-Ausg. neu hrsg. v. Michael Sintzel. [Auch m. d. Tit.:] Gebetbuch d. hl. Schwestern Mechtildis u. Gertrudis, 1844 (PDF-Datei)

Verweise