Mecklenburgisches Urkundenbuch

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Das Mecklenburgische Urkundenbuch (MUB, auch M.U.B.) ist ein Standardwerk zur mittelalterlichen Geschichte Mecklenburgs. Es vereint Texte aller überlieferten diplomatischen Quellen zur Geschichte dieses Landes von den ersten schriftlichen Überlieferungen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts.

Geschichte

Am 24. Launing 1860, in der Festversammlung zum 25-jährigen Bestehen des Vereines für mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde[1] entstand der Vorschlag, ein mecklenburgisches Urkundenbuch herauszugeben. Dies wurde sogleich zum Beschlusse erhoben. Es war der Wunsch, ein Sammelwerk aller bekannten Geschichtsquellen zu erstellen. Erste Bemühungen hierzu gab es vorher bereits u. a. durch den Pastor David Franck.[2] Jedoch erst mit der Gründung des Vereines im Jahre 1835, durch seine enge personelle Vernetzung mit dem zentralen Landesarchiv Mecklenburg-Schwerins sowie wegen seiner breiten Annahme durch wichtige Vertreter und Entscheidungsträgern des Staates und der Gesellschaft beider mecklenburgischer Landesteile war eine hinreichende technische und wissenschaftliche Grundlage geschaffen, ein solches Großprojekt in Angriff zu nehmen und zu einem erfolgreichen Abschlusse bringen zu können.

Literatur

Fußnoten

  1. Seinerzeit wurde meklenburgisch im Vereinsnamen noch ohne -c- geschrieben.
  2. David Franck: Alt- und Neues Mecklenburg. Buch I-XIX, Güstrow und Leipzig 1753-57, Register 1758