Medizin
Medizin (von lat. [ars] medicina „Arznei[kunst]“, „Heilkunst“, zu: medicus = Arzt) ist die Wissenschaft vom gesunden und kranken Organismus, d. h. die Wissenschaft sowohl von den Krankheiten eines Lebewesens, als auch von ihrer Verhütung und Heilung. Die Medizin unterteilt sich in die Humanmedizin (Heilkunst für den Menschen), die Veterinärmedizin (Tierheilkunde/Tiermedizin) und die Phytomedizin (Pflanzenmedizin, insbesondere zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen).
Inhaltsverzeichnis
Nutzen und Schaden
Der (objektiv) naheliegende Nutzen jeder erfolgreichen medizinischen Behandlung liegt zweifelsfrei sowohl in der Erhaltung bzw. Verlängerung des Lebens als auch in der Minderung von Leid; somit allgemein in einer Steigerung der Lebensqualität des einzelnen Menschen.[1] Der fernerliegende mögliche Schaden medizinischer Behandlung bleibt jedoch meist unberücksichtigt. Hierunter fallen insbesondere die allgemeine Schwächung und hiermit verbundene Degeneration der Art durch Ausschaltung natürlicher Auslesemechanismen, d. h. Weitergabe von weniger lebenskräftigem biologischem Erbgut an die nächste Generation. In dieser weiter greifenden Sicht erscheint Medizin somit in vielen, ja den meisten ihrer Bereiche weniger als Leidverminderung, denn als Leidverzögerung bzw. Weitergabe und Aufschiebung des Leides (dieses allerdings gesteigert, da vervielfacht) auf nachfolgende Generationen.
Siehe auch
Literatur
- Maximilian Carl August Bartels: Die Medicin der Naturvölker. Ethnologische Beiträge zur Urgeschichte der Medicin (1893) (PDF-Datei
- Walter Groß: Die Forderungen rassischen Denkens an die Medizin. Ziel und Weg, 7. Jahrg. 1937, S. 132–135
Verweise
- Numerus clausus für Medizin ist teilweise verfassungswidrig, Junge Freiheit, 19. Dezember 2017