Metapedia:Werkstatt/Heinrich Schmitt

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Hochverräter Graf James Moltke, dem die bisherigen Terrorbombardements gegen deutsche Arbeiterwohnungen noch zu gering waren, hatte im Juni 1943 im Auftrag von Hochverräter Canaris in Istanbul dem OSS angeboten, daß man, falls die Alliierten in der Lage seien in Frankreich zu landen, einen deutschen Generalstabsoffizier nach England schicken werde, der die nötigen Kenntnisse habe, um mit den Westalliierten die Öffnung der deutschen Westfront zu verabreden Ein ähnliches Angebot enthielt auch der Hermann-Planvom November desselben Jahres.Tatsächlich gehören derartige Pendelflüge zwischen Deutschland und England nicht ins Reich der Phantasie.

Der Luftwaffen Oberleutnant Heinrich Schmitt flog in der Nacht vom 20. zum 21. Mai 1941 mit einer Dornier Do 217 nach England und landete in Lincoln. Schmitt war Sohn eines Sekretärs des ehemaligen Außenministers Stresemann. Er agierte schon seit 1940 als Spion. Von unbekannten hochstehenden Kreisen wurde er ausgewählt, einem Mitglied des British High Cormmand ein versiegeltes Päckchen zu übergeben. Hatte er Beweise für den geplanten deutschen Präventivangriff auf das aufmarschierte Sowjetrußland am 21. Juni 1941 an Bord? Um Schmitt sicher landen zu lassen, wurde eigens die Flugplatzbefeuerung eingeschaltet. Nach der Päckchenübergabe an einen wartenden englischen Offizier startete der Spion sofort wieder mit seiner Besatzung in Richtung Deutschland. Die später vom Hochverräter Oberleutnant Schmitt am 9.Mai 1943 an die Engländer ausgelieferte Ju 88 R-1 befindet sich heute in einem englischen Museum. Bevor Hochverräter Schmitt den Ju 88 R-1-Nachtjäger wegen seines an Bord montierten geheimen Lichtenstein-Radargerätes auftragsgemäß an die Engländer lieferte, soll er vorher weitere Kurierlandungen in England unternommen haben.


Westland Lysander III (SD). Agententransporter der RAF landeten 1944 häufig bei Nacht in Frankreich und haben sicherlich auch Material oder Per­sonal deutscher Verräterkreise befördert.

Was nach Schmitts Überlaufen geschah, ist unklar. Bei der Arbeits­weise der Geheimdienste kann man davon ausgehen, daß der bewährte Spion nicht abgezogen worden wäre, wenn nicht geeignete Nachfol­ger für ihn bereitgestanden hätten. Es ist klar, daß derartige Flüge ein gehöriges Maß an Abstimmung zwischen den Beteiligten in Deutschland und England voraussetzten, um nicht im Fiasko zu enden. Nach Lage der Dinge konnte dies nur mit Rückendeckung hoher Dienstgrade funktionieren.