Metapedia:Werkstatt/Kulmer Pfennig

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In der Münzordnung der Kulmer Handfeste von 1233 wird der Kulmer oder Preußische Pfennig zum alleingültigen Währungsmittel im Binnenhandel des Ordensstaates bestimmt und bleibt es bis 1370.

Die neue Regelung das Münzwesen betreffend lautete: „daß es im ganzen Gebiet eine Münze geben soll und daß die Denare aus gutem und reinem Silber hergestellt werden sollen“ („ut una moneta sit per totam [terram], et ut de puro et mundo argento denarii fabricentur“). Das Gewicht dieser als Brakteat (einseitig geprägte Münze) hergestellten, reinen Silbermünze entspricht einem Fünftel des Kölner Pfennigs, womit er damals der kleinste Pfennig im deutschen Wirtschaftsraum ist. Alle zehn Jahre sollten 14 alte gegen zwölf neugeprägte Pfennige ausgetauscht werden.

Literatur

Dost, Kurt: Münzen im Preußenland. Essen 1990. - Henatsch, Horand (Hrsg.): Kulm an der Weichsel. Stadt und Land im Wechsel der Geschichte 1232-1982. Bremervörde 1982. – Tietze, Gerhard (Hrsg.): Festschrift zur 725-Jahr-Feier der Stadt Kulm. Bremen 1957.


Kategorien: Historische Währung