Nichts bleibt wie es war

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Nichts bleibt wie es war ist das sechste Studio-Album der deutschen Musikgruppe Goethes Erben und erschien 2001.

Titelliste

  1. Der Eissturm – 4:29
  2. Vermisster Traum – 3:22
  3. Ganz still – 3:59
  4. Paradoxe Stille – 3:48
  5. Glasgarten – 4:32
  6. Nichts bleibt wie es war – 3:54
  7. Himmelgrau – 3:12
  8. Ganz sanft – 4:00
  9. Rotleuchtende einst weiße Engel – 4:18
  10. Fleischschuld – 5:23
  11. Zimmer 34, Part 1 – 6:53
  12. Zimmer 34, Part 2 – 2:26
  13. Nur ein Narr – 3:41
  14. Was war bleibt – 5:38
  15. Schreiheit – 3:18
  16. Mensch sein – 3:09

Die Lieder 1 bis 5 fallen unter die Überschrift „Zeit nachzudenken“, 6 bis 12 unter „Zornige Utopien“ und 13 bis 16 unter „Resümee“.

Entstehungsgeschichte

Die Existenz von Goethes Erben stand zuvor auf der Kippe, da das blaue Album und Schach ist nicht das Leben nicht den erwarteten Verkaufszahlen entsprachen. Henke führte das auf die zunehmende Zahl von unlizenzierten Kopien zurück, die im Weltnetz verbreitet werden. Das Album war deshalb als vorerst letztes der Gruppe konzipiert. Die Erstauflage des Albums wurde daher mit einem Kopierschutz herausgegeben, die nicht am Computer abgespielt werden konnte. Es blieb jedoch bei dieser einen Veröffentlichung mit Kopierschutz, da die Gruppe davon ausging, dass damit unzulässiges Kopieren nicht verhindert werden könne. [1]

Die unsichere Zukunft der Gruppe kommentierte Henke im Booklet mit den Worten:

„Und hier endet vorerst die Geschichte von GOETHES ERBEN, denn "Nichts bleibt wie es war" kann man als Frage an die Zukunft oder als abschließende Feststellung betrachten. Einzig auf den Blickwinkel kommt es an.“

Musikstil

Das Album enthält neben ruhigen Piano-Stücken auch Metal-Anleihen (Nichts Bleibt Wie Es War, Ganz sanft), Rhythmusstrukturen aus dem Hip-Hop-Umfeld (Glasgarten, Himmelgrau) sowie technoide Elemente (Zimmer 34 - Part 2). Lieder wie Fleischschuld sind ein Verweis auf die frühere Wirkungsgeschichte der Gruppe, während die ruhigeren, eingängigeren Klänge eine neue Seite der Gruppe zeigen.

Single-Auskopplungen

Als Single wurden die Lieder „Der Eissturm“ und „Glasgarten“ herausgegeben. Sie existiert als gewöhnliche Single und als Maxi-CD, auf welcher noch „Die Tür in der Vergangenheit“ und „Pascal lacht (live)“ vorhanden sind. Die Glasgarten-Single wurde später auch als Bonus auf die Neuauflage des Albums gepackt.

Auf der Eissturm-Single findet sich auch eine Neueinspielung des Liedes „Schatten“ mit dem Namen „Schatten II“.

Informationen

  • Das Lied Nichts bleibt wie es war ist eine deutschsprachige Vertonung des Liedes „Shockwaved“, das Mindy Kumbalek zusammen mit Project Pitchfork einspielte und 1996 unter dem Projektnamen Still Silent veröffentlichte.
  • Das Lied Was war bleibt ist die Neuvertonung das gleichnamigen Liedes vom Debüt-Album von Erblast, einem Nebenprojekt Henkes.
  • Bei dem Lied Glasgarten wirkt Peter Heppner, der Sänger der Gruppe Wolfsheim, als Duettpartner von Oswald Henke mit.
  • Zu Glasgarten und Zimmer 34 wurde zusätzlich ein Video gedreht.
  • Die Texte im Beiheft werden nun erstmals nicht wie gewohnt noch ins Englische übertragen, dafür ist erstmals ein Vorwort von Henke zu finden, wo er zu jedem Lied - gut in den Text eingewoben - kurz etwas schreibt.

DVD-Veröffentlichung

2002 erschien eine Doppel-DVD mit dem Titel „Was war bleibt“, in der alle Lieder des Albums in Videoclips wiedergegeben wurden. Eine Visualisierung zu jedem Lied eines Album gab es bisher noch nicht, Goethes Erben erwiesen sich hier als Vorreiter. Die finanziellen Mittel für die Doppel-DVD waren jedoch knapp, so dass man kein allzugroßes Budget besaß.

Der reguläre Vertrieb der DVD über Versand wurde unmöglich gemacht, da die FSK dem Video zu Fleischschuld keine Jugendfreigabe gab und es auch nicht als FSK18 einstufen wollte.[2]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten