Nun leb’ wohl, du kleine Gasse

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Nun leb’ wohl, du kleine Gasse ist ein deutsches Volkslied aus dem 19. Jahrhundert. Den Text verfaßte Albert Graf von Schlippenbach im Jahre 1833, die Musik dazu komponierte 1853 Friedrich Silcher.

Das Lied zum Anhören

Text

Nun leb’ wohl, du kleine Gasse,
nun ade, du stilles Dach!
Vater, Mutter sahn mir traurig
und die Liebste sah mir nach.


Hier in weiter, weiter Ferne
wie’s mir nach der Heimat zieht,
Lustig singen die Gesellen,
doch es ist das falsche Lied.


Andre Städtchen kommen freilich,
andre Mädchen zu Gesicht, ach!
wohl sind es andre Mädchen
doch die Eine ist es nicht.


Andre Städtchen, andre Mädchen,
ich da mittendrin so stumm.
Andre Städtchen, andre Mädchen,
o wie gerne kehrt’ ich um!


Publikationen

Das Lied wurde u. a. veröffentlicht in:
Allgemeines Deutsches KommersbuchFeuerwerker-Liederbuch (1883) • Deutsches Armee LiederbuchDeutsch-Österreichisches Studentenliederbuch (1888) • Neues Liederbuch für Artilleristen (1893) • Des Rennsteigwanderers Liederbuch (1907) • Concordia-Liederbuch (1911) • Deutsches Lautenlied (1914) • Berg frei (1919) • Deutsches Fußball-Liederbuch (ca. 1920) • Sport-Liederbuch (1921) • Liederbuch des jungdeutschen Ordens (ca. 1921) • Weltkriegs-Liedersammlung (1926) • Liederbuch des Thüringerwald-Vereins (1927) • Wander-Liederbuch (1927) • Schlesier-Liederbuch (1936) • Wie’s klingt und singt (1936)