Ohne Gefühle

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ohne Gefühle ist ein Lied des deutschen Liedermachers Frank Rennicke, das 1997 auf dem Album „Der Väter Land“ erschien.

Text

Kalte Straßen, kalte Blicke,
fremde Menschen, und ich in der Mitte.
Sie reden und lachen, doch alles ist Schein,
es sind nicht die Menschen, sie es sollten sein,
es sind nicht die Menschen, sie es sollten sein.


Eleganz und Eitelkeit,
auch ein Makel uns’rer Zeit.
Jeder Mensch lebt nur für sich allein,
ich seh’s überall, nur, warum muß das sein,
ich seh’s überall, nur, warum muß das sein?


Kehrreim:
Die Menschen werden kälter, ohne Gefühl,
sie reden und hoffen und spüren nicht viel.
Denn Gefühle formen den Menschen,
geben ihm ständig Kraft und Halt,
und sie lenken sei Tun uns Denken,
zu besteh’n in einer Welt der Gewalt.
Ohne Gefühl wird das Leben zur Einfalt,
ohne sie bleibt jeder geistig gelehrt,
ohne Gefühle verwischen die Werte,
und auch der Mensch hat keinen Wert.


Überall Menschen, nur in sich verschlossen,
konsumieren und lassen nicht hoffen,
seh’n stur gradaus, immer schneller der Schritt.
Die Zeit rennt fort, und sie rennen mit,
die Zeit rennt fort, und sie rennen mit.


Hoffnung und Sehnsucht wurden verdrängt,
all’ die Träume in den Herzen versenkt.
Frei sind wir nicht mehr, doch wer merkt das schon,
solang’ man sich berauschen kann am Wohlstandslohn,
solang’ man sich berauschen kann am Wohlstandslohn?
Kehrreim


Gehaßt und geliebt wird ständig neu,
nur innig geweint wird selten dabei.
Gefühle verschoben, verachtet, verdrängt,
ein gefühlloses Leben ist ein Leben verschenkt,
ein gefühlloses Leben ist ein Leben verschenkt.


Auch Vernunft, sie soll uns lenken,
und voll Verantwortung sei unser Denken.
Doch nur das Gefühl, das wahre Gespür,
die Stimme im Blute ist das Wahre in dir,
die Stimme im Blute ist das Wahre in dir.
Kehrreim