Kokoschka, Oskar

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Oskar Kokoschka - Selbstbildnis.jpg

Oskar Kokoschka (geb. 1. März 1886 in Pöchlarn; gest. 22. Februar 1980 in Muchtern, Schweiz), war ein jüdischer[1] Maler in Deutschland. Seine Erzeugnisse wurden im Dritten Reich als entartet verstanden und bezeichnet. Kokoschka verfasste auch einige Bühnenstücke in deutscher Sprache.

Leben

Geboren als Sohn einer jüdischen Goldschmiedfamilie aus Prag, besuchte er die Kunstgewerbeschule in Wien und war von 1911 bis 1914 dort als Assistent tätig. 1916 wurde er im Ersten Weltkrieg verwundet und aus dem Militärdienst entlassen. Von 1919 bis 1924 war er Professor der Kunstakademie in Dresden. 1931 zog er zurück nach Wien und 1934 in den Herkunftsort seiner Eltern nach Prag. 1938 zog er dann nach London und wurde dort 1943 Präsident einer „Free German League of Culture“. 1947 nahm er die englische Staatsbürgerschaft an, zog dann allerdings wieder in die Schweiz um.

Im Zuge der Kulturzersetzung der nach dem Zweiten Weltkrieg auf deutschem Boden installierten antideutschen Regime werden seine Darbietungen hochumjubelt:

In den Sommermonaten Mai bis Oktober findet alljährlich im Oskar Kokoschka-Haus in Pöchlarn die von der Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn erfolgreich veranstaltete Sommerausstellung statt, die jeweils durch das Kokoschka Zentrum der Universität für angewandte Kunst, in Wien, konzipiert und sowohl mit eigenen Beständen als auch mit Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen zusammengestellt wird.[2]

Produktionen (Auswahl)

  • Mörder Hoffnung der Frauen (1907) (PDF-Datei)
  • Dramen und Bilder (1913) (PDF-Datei)
  • Der brennende Dornbusch: Schauspiel; Mörder Hoffnung der Frauen (PDF-Datei)

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Jutta Held: „Jüdische Kunst im 20. Jahrhundert und die Konzeptionen der Museen“, V&R unipress GmbH, 2004, S. 80
  2. Oskar Kokoschka Haus Pöchlarn