Frieß, Peter
Peter Frieß ( 1917; 17. März 1933 in Lindenfels/Odenwald) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Inhaltsverzeichnis
Tod
Peter Frieß wurde am 21. März 1933 auf dem Darmstädter Waldfriedhof beigesetzt. Er war das zweite Opfer des Überfalls, der von den Mitgliedern der Eisernen Front in Lindenfels auf Nationalsozialisten verübt worden war. Er starb im Kampf für eine nationalsozialistische Zukunft im Alter von sechzehn Jahren als jüngstes von sechs Geschwistern.
Gedenken
Im Querumer Forst bei Braunschweig beherbergten zwei U-förmige Bauten, nach einem Entwurf des Braunschweiger Oberbaurats Hans Bernhard Reichow, die HJ-Gebietsführerschule „Peter Frieß“. Der Bann Darmstadt der Hitlerjugend trug ebenso seinen Ehrennamen. Sein Name wurde in die Liste der Unsterblichen Gefolgschaft der Hitlerjugend aufgenommen.
Literatur
- Willi Zorg: Unsterbliche Gefolgschaft, Berliner Druckerei u. Verlagsges., 1935.
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Heinz Görz / Franz-Otto Wrede: Unsterbliche Gefolgschaft, Berlin 1936
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Franz Eher Verlag 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Franz Eher Verlag 1938