Pluralismus
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Pluralismus (latein. pluralitas: Vielheit) bedeutet, daß es eine Vielzahl verschiedener Ansprüche und Prinzipien gibt, die nicht als ein einziges Ganzes definiert werden können.
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Zitate
- „Erstarren die Gruppen und Parteien zu einer Fassade, hinter denen sich nichts anderes verbirgt als das Machtstreben der Bürokratien, der Partei- und Gruppenapparate, dann verwandelt sich die pluralistisch-demokratische Gesellschaft in eine Masse isolierter Individuen, deren politisches Denken durch die Massenkommunikationsmittel uniform gebildet wird und deren politische Reaktionen unschwer mit Hilfe demoskopischer Untersuchungen ermittelt werden können. Die innere Aushöhlung der autonomen Gruppen und Parteien muß dazu führen, daß der Massenwille mechanisch dirigiert und die Reaktion auf diese Direktiven mechanisch registriert werden kann.“ – Ernst Fraenkel
- Diese Gesellschaftsblase, die sich hochmütig plurale Gesellschaft nennt, verdankt ihr Bestehen den ideellen und vor allem materiellen Werten, die ihre ethnisch homogeneren Vorläufer anhäuften. Die bunte Salatschüssel USA lebt von den Reserven, die das alte, weiße Amerika hortete. Das linksliberale Deutschland konnte erst bezahlt werden, als die verachtete, graue Nachkriegs-BRD nach 1968 ihr reiches Erbe in die Hände der verwöhnten Kinder legte.[1]