Porphyr

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Porphyr ist ein Sammelbegriff für verschiedene Gesteine.

Beschaffenheit

Ein Teil der Minerale dieses Ergußgesteins, die oft rötlichen Feldspäte, sind in größeren, gut gewachsenen Körnern auskristallisiert. Der andere Teil ist durch rasche Abkühlung zu einer sehr feinkristallinen, zuweilen glasigen Masse erstarrt, die in grobe Einsprenglinge eingebettet sind.

Solche porphyrischen Gefüge entstehen, wenn eine in der Tiefe langsam auskristallisierende Schmelze beim plötzlichen Anstieg zum Vulkan plötzlich erkaltet. Je nach chemischer Zusammensetzung sind Porphyre Abkömmlinge der Tiefengesteine Diorit, Syenit, Granit, Porphyrit, Porphyr oder Quarzporphyr. Auf deutschem Boden gibt es sie im Saargebiet, Odenwald, Schwarzwald, Harz und in der Oberpfalz[1].

Verweis

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979