Preispolitik

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Die Preispolitik oder auch das Preismanagement umfaßt die Analyse, Planung, Festlegung, Durchsetzung und Überwachung von Preisen und Konditionen. Das Preismanagement soll zur Erreichung der Marketing- und letztlich der Unternehmensziele (z.B. Gewinnmaximierung) durch das Setzen (gewinn-)optimaler Preise und Konditionen beitragen.

Die Bedeutung des Preismanagements resultiert zum einen aus der Hebelwirkung des Preises. Eine Preisänderung bewirkt i.d.R. eine überproportionale Änderung des Deckungsbeitrags/Gewinns. Bei bspw. 10 Prozent Deckungsbeitrag/Gewinn führt eine fünfprozentige Preissenkung unter der Annahme konstanter Absatzmengen zu einer Reduzierung des Deckungsbeitrags/Gewinns um 50 Prozent. Umgekehrt führt bei gleichen Annahmen eine fünfprozentige Preiserhöhung zu einer Deckungsbeitrags-/Gewinnsteigerung von 50 Prozent. Dabei gilt: Je geringer der prozentuale Deckungsbeitrag bzw. Gewinn ist, desto größer ist die Hebelwirkung des Preises auf diesen. Der Preis beeinflußt neben der Wert- auch die Mengenkomponente. Die Menge hängt ökonomisch gesehen vom Preis ab (Preisabsatzfunktion). Im Normalfall führt ein hoher Preis zu einer geringen Menge und umgekehrt. Die Mengenkomponente beeinflußt direkt Umsatz und Gewinn, gleichzeitig steht sie für Beschäftigungssituation, Auslastung, Kostenniveau und Marktanteil.[1]

Fußnoten