ProSieben

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ProSieben ist ein privater Fernsehsender (Medien Unternehmen) aus der BRD. Er sendet ein Fernseh-Vollprogramm rund um die Uhr, das vor allem durch die Ausstrahlung von Spielfilmen und Fernsehserien bekannt wurde. Der Sender ging aus dem Programm Eureka TV hervor.

ProSieben bildet seit 2000 zusammen mit den Sendern Sat.1, kabel eins und N24, sowie zahlreichen weiteren Tochtergesellschaften die ProSiebenSat.1 Media AG, welche mehrheitlich der Lavena Holding 4 GmbH gehört, die sich zu je 50 Prozent im Besitz der Finanzinvestoren Permira und KKR befindet.

In Österreich und der Schweiz ist das reguläre Programm im Kabel und über analogen Satellit aufgrund eigener Programmfenster (ProSieben Austria, ProSieben Schweiz) nur beschränkt empfangbar. Pro 7 zeigt hauptsächlich VS-amerikanische Hollywoodfilme und Serien. Das Nachrichtenprogramm ist auf Boulevardnivau und wird nur nebensächlich gezeigt und dient vor allem dazu, Klischees des neuen Zeitgeistes zu bestätigen.

Geschichte

Altes Logo von Pro 7, bis 1994.

1987–1993: Gründung, Umzüge, Kabelkanal

Am 13. Oktober 1988 wurde die ProSieben Television GmbH als Nachfolgerin von Eureka TV gegründet. Gründungsgesellschafter waren Gerhard Ackermanns (51 Prozent) und Thomas Kirch (49 Prozent), der Sohn Leo Kirchs. Man darf annehmen, daß Thomas Kirch dabei aus kartellrechtlichen Gründen als Strohmann für seinen Vater handelte, da dieser damals Anteile am Konkurrenzprogramm Sat.1 hielt. Thomas Kirch übernahm den Sender schon bald vollständig.

Personen

Eigentümer

ProSieben gehört zur ProSiebenSat.1 Media AG, dessen Großaktionär der Jude Haim Saban ist. Jetzige Besitzer der ProSiebenSat.1 Media ist die KKR: Jerome Kohlberg, Henry Kravis, George R. Roberts.

Reichweite

ProSieben hatte in den letzten Jahren stets einen Marktanteil von nicht ganz sieben Prozent. Am stärksten ist ProSieben im Bereich der 14- bis 29-jährigen Zuschauer, mit durchschnittlichen Marktanteilen von bis zu 18 Prozent.

Globalisierung

Axel Springer AG - ProSiebenSat.1 Media AG

Der Springer-Vorstand Mathias Döpfner und die Investorengruppe unter Führung von Haim Saban, gaben am 5. August 2005 bekannt, das die Axel Springer AG die Mehrheit am ProSiebenSat.1 Media AG übernehme. Nach der Übernahme der Aktienmehrheit ist im zweiten Schritt auch die komplette „Verschmelzung“ der beiden Konzerne vorgesehen.

Programm

Neben Call-In TV bietet Pro7 vor allem VS-amerikansiche Spielfilmkonserven.

Sommermädchen

Sommermädchen“ ist eine Sendung aus dem Jahre 2009, in der sechzehn junge Frauen aus der Bundesrepublik Deutschland um den Titel „Deutschlands Sommermädchen 2009“ antreten, jede Dame stammt aus einem anderen Bundesland.

50 pro Semester

In der Sendung „50 pro Semester“ soll gezeigt werden, wie fünf von Schauspielern dargestellte Studenten versuchen, als erster 50 Frauen oder Männer zu verführen. Die Ausstrahlung wurde im Dezember 2009 nach heftiger Kritik unter anderem der Kirchen und der Politik auf unbestimmte Zeit verschoben. Für die Aktionäre von Pro7 ist auch ohne Ausstrahlung ein Erfolg. Der Werbe-Effekt sei wegen der kontroversen Diskussion über die Pseudo-Dokumentation gewaltig. Je größer der Skandal, desto stärker rücke der Sender Pro Sieben wieder ins allgemeine Bewusstsein. [1]

  • The Voice of Germany (Multikulturelle Talentschau)

Weltnetz

Studio71 GmbH

Personen: Gronkh (Erik Range), Sarazar (Valentin Matthias Rahmel), LeFloid (Florian Mundt), Enie van de Meiklokjes

Kritik

  • Schleichwerbung durch die Bildzeitung: „Kaum steht bei RTL oder Sat.1 eine neue TV-Sendung vor der Einführung, gibt es im Hause Axel Springer eine breit gestreute Berichterstattung. Als ob das TV-Programm bei RTL und Sat.1 Pro7 das Maß aller Boulevard-Nachrichten wäre! Das Zusammenspiel zwischen Deutschlands größten privaten TV-Sendern und der größten deutschen Boulevardzeitung nimmt immer unerträgliche Formen an. – Schleichwerbung ist an der Tagesordnung!“[2]

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Medienwissenschaftler: Pseydo-Doku "50 pro Semester" auch ohne Ausstrahlung ein Erfolg, Deutschlandradio Kultur, 11. Dezember 2009
  2. Internetpranger.org (vom Netz), 30. Januar 2009