Random House

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Die Verlagsgruppe Random House Inc., inklusive der zugehörigen „Dachmarke“ Random House, befindet sich im Besitz der Bertelsmann AG und fungiert als „Dachgesellschaft“ für alle Bertelsmann-Verlage. Sie ist die größte Publikumsverlagsgruppe der Welt.

Geschichte

Der Name geht zurück auf das US-Verlagsunternehmen Random House, das 1925 vom Juden Bennett Cerf († 1971), Christopher Coombes und Donald Klopfer gegründet und 1998 von Bertelsmann mitsamt der Marke übernommen wurde. Diese etablierte man dann als weltweite Dachmarke. So wurde auch die bisherige Bertelsmann-Verlagsgruppe in München eingegliedert und in Verlagsgruppe Random House GmbH umbenannt. Random House ist die weltgrößte englischsprachige Verlagsgruppe, und die zweitgrößte deutschsprachige. Das Unternehmen tätigt verstärkt Zukäufe im Buchgeschäft.

Das Unternehmen digitalisierte 2007 Teile seiner Buchbestände (5.000 Titel, Stand: Februar 2007), um sie für Suchmaschinen auffindbar zu machen.[1] Mit Insight ermöglicht Random House seinen Kunden eine festgelegte Anzahl von Seiten pro Titel zu durchsuchen.[2] Im Oktober 2008 gab Random House bekannt, eine Kooperation mit Google einzugehen. Im Zuge dieser Zusammenarbeit wird Google die digitalen Buchbestände von Random House in seine Buchsuchmaschine Google Book Search aufnehmen.[3]

Unterwerfung des Verlags gegenüber islamischen Zudringlingen

2018 weigerte sich der Verlag trotz eines Autorenvertrags, Thilo Sarrazins neues Buch „Feindliche Übernahme – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ zu veröffentlichen. Das Buch könne islamkritische Stimmungen aufgreifen und verstärken, hieß es. Der Journalist Jörg Kürschner bezeichnete daraufhin dieses Verhalten in einem Beitrag in der Jungen Freiheit als „erbärmliche Haltung“ sowie „vorbeugende Unterwerfung“.[4]

Zitate

  • „Dass allerdings Verlagshäuser nicht zu den erdbebensicheren Gebäuden gehören, erfuhr ich, als auf einmal die Nachricht kam, der Verlag [Luchterhand] sei verkauft worden, und zwar an einen holländischen Verlag, dessen Namen ich noch nie gehört hatte [Verlagsgruppe Kluwer]. Ziel der Übernahme war im übrigen der juristische Teil von Luchterhand, welcher für die Autoren immer unsichtbar gewesen war, welcher aber den literarischen Teil heimlich oder unheimlich getragen hatte. Der literarische Verlag wurde dann, nicht zuletzt nach einem Aufschrei im deutschsprachigen Feuilleton, aus den niederländischen Klauen befreit und in schweizerische Hände übergeben [Arche Verlag AG], und seither löste ein Beben das andere ab. Der Verlag zog aus dem verträumten Neuwied nach Frankfurt um, dann erschallten aus Hamburg Lockrufe von Steuergunst und Standortvorteil, doch als der Verlag nach Hamburg umgezogen war, war der Kultursenator wieder abgewählt, die Lockrufe waren verstummt, und die Verheißungen waren die Elbe hinuntergeschwommen. Die Honorarabrechnungen begannen sich zu verzögern, die Frankiermaschine sei defekt gewesen, hörten wir auf Nachfrage, und nach und nach verließen verschiedene Autoren das Haus, angefangen mit Günter Grass, bis hin zu meinen geschätzten Schweizer Kollegen, es fand sich ein neuer Käufer für das Verlagshaus bzw. für die Übernahme der Schulden, die sich dort angehäuft hatten, ein Joint-Venture-Anwalt mit einem Rennpferdestall war der Retter [= der Münchner Wirtschaftsanwalt Dietrich von Boetticher] [...].“Franz Hohler („Der Luchterhand Literaturverlag aus der Sicht von Franz Hohler“, Ansprache des Autors an seinem 70. Geburtstag am 1. März 2013)[5]

Einzelne Firmen

deutschsprachige Verlage

englischsprachige Verlage (Auswahl)

  • Bantam Dell Books
  • Doubleday Broadway Publishing
  • Knopf Publishing
  • Arrow Books
  • Del Rey
  • Ballantine Books
  • Multnomah (ab 8/2006; jährlich rund 100 Bücher zu religiösen und spirituellen Themen, darunter das Erfolgsbuch „Das Gebet des Jabez“ von Bruce Wilkinson).

anderssprachige Verlage

  • Random House Korea (ab 8/2006), zuvor Verlag Joong Ang (seit 2004 Joint Venture)

Literatur

  • Frank Böckelmann / Hersch Fischler: Bertelsmann. Hinter der Fassade des Medienimperiums, Eichborn Verlag 2004, ISBN 3-8218-5551-7

Verweise

Fußnoten