Reichspostministerium

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Das Reichspostministerium entstand in der Weimarer Republik im Jahr 1919 aus dem Reichspostamt und wurde 1937 aus der Union von Reichspost und Verkehrsministerium gelöst.

Sitz

Das Reichspostministerium hatte seinen Sitz in Berlin W 66, Reichshauptstadt, Leipziger Straße 15

Minister

Reichspostminister Wilhelm Ohnesorge ab 2. Februar 1937

Gliederung

  • Abt. I: Postwesen, auch Luftpost, Postdienst mit dem Ausland
  • Abt. II: Fernsprechwesen, Fernkabel- und Fernleitungsnetz
  • Abt. III Telegraphen- und Funkwesen, Leitungsbau
  • Abt. IV: Personalwesen
  • Abt. V: Haushalt
  • Abt. VI: Organisation u. allgem. Verwaltung

Zum Geschäftsbereich gehörten

Reichspostzentralamt Berlin-Tempelhof, Ringbahnstr. 126-134; Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost Berlin-Tempelhof, Ringbahnstr. 125; 51 Reichspostdirektionen; Postsparkassenamt Wien; Reichspostbaudirektion Berlin NW 7, Reichstagufer 10.

Dem Reichspostminister unterstellt war die

Reichsdruckerei, Berlin SW 68, Oranienstraße 91

Allgemeines

Stand Ende 1937: Anzahl der Fernsprechstellen: 3,62 Mio; Rundfunkteilnehmer: 9,58 Mio