Rheinbrücke (Emmerich am Rhein)
Die Rheinbrücke bei Emmerich am Rhein überquert den deutschen Fluß westlich der Martinikirche in der Altstadt Emmerichs.
Geschichte
Bis in die Nachkriegszeit hinein mußten die Einwohner der aus den Trümmern der alliierten Bombenangriffe wieder aufgebauten Stadt mittels einer Fähre den Fluß überqueren. Bei Eisgang und einem zugefrorenen Rhein war eine Überquerung zu Fuß im Jahre 1954 – manchen Bildern nach im Jahre 1963 – ebenfalls noch möglich. Auf die Grundsteinlegung im Jahre 1962 folgten drei Jahre weiterer Bauarbeiten: Am 3. September 1965 fand dann die Einweihung der ersten Brücke überhaupt an dieser Stelle statt. Mit einer Gesamtlänge von 1.228 Metern – davon 500 Meter freie Spannweite über dem Strom – gilt sie immer noch als längste Hängebrücke der Bundesrepublik Deutschland. Die Pylone erreichen eine Höhe von 77 Metern. Die Gesamtbreite der Brücke – Fahrbahn, Rad- und Fußwege – beträgt 22,5 Meter. Über die Brücke verläuft die Straße von Emmerich nach Kleve.
Bildergalerie
Überquerung des zugefrorenen Rheins im frühen 20. Jahrhundert
Eisgang im Jahre 1963, nahe der Martinikirche
Die Brücke während der Bauarbeiten der Jahre 1962–1965
Blick von der Rheinpromenade in Emmerich auf die Brücke im Jahre 2017
