Rote Waldameise

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Rote Waldameise (Formica rufa) lebt bevorzugt in Nadelwäldern.

Wesen

Sie baut über ihrem unterirdischen Nest einen großen Hügel aus Nadeln und kleinen Zweigen. Da sie große Mengen an schädlichen Insekten vertilgt steht sie auf deutschem Boden unter Naturschutz. Als Nahrung dient Honigtau von Blattläusen. Ein Hügelnest der Roten Waldameise enthält zehntausende von Arbeiterinnen, eine Königin, tausende von Eiern, Larven und Puppen. Die Puppen, die häufig fälschlicherweise als Ameiseneier bezeichnet werden, leben in einer pergamentartigen Hülle. Im Sommer kommt es zu Hochzeitsflügen der geflügelten Geschlechtstiere. Die befruchteten Weibchen werfen nach dem Flug ihre Flügel ab. dringen in ein Nest der eigenen Art ein und töten die alte Königin. Sehr häufig begibt sich aber auch das Weibchen in das Nest der verwandten Grauschwarzen Sklavenameise (Formica fusca) und tötet auch hier die Königin.

Im Nest leben zunächst beide Arten, aber allmählich bekommen durch die Eiablage der Königin die Individuen der Roten Waldameise die Überhand, so daß am Ende nur noch sie als reine Kolonie übrig bleibt[1].

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979