Rottleberode (Reichshof)

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Rottleberode ist ein Reichshof im Harz.

Lage

Rottleberode liegt im Landkreis Sangerhausen, an der westlichen Grenze des Landes Sachsen-Anhalt, am Rande des Südharzes, im Tal der Thyra. Die Gemeinde ist umgeben von den bewaldeten Höhenlagen des Naturschutzgebietes „Alter Stolberg“ im Westen, dem Eichenforst im Norden, dem Siebengemeindewald im Osten und dem Tal der Goldenen Aue mit dem Kyffhäusergebirge im Süden.

Geschichte

Otto I. schenkte seinem Sohn Wilhelm, dem Erzbischof zu Mainz, den Reichshof Radulverode, der schon das Münz- und Marktrecht besaß. Aus dem Jahre 968 ist urkundlich belegt, daß Wilhelm I. auf der Durchreise von Halberstadt nach Mainz in Rottleberode verstorben ist. In den folgenden Jahrhunderten waren die Hohnsteiner und Stolberger Grafen Lehnsherren. Sie stritten 1437 in der "Schlacht im Totenweg", am Westrand der Ortslage gelegen, gegen die Söldner des Bischofs von Halberstadt. Danach ging das Besitztum in den alleinigen Besitz der Stolberger Grafen über. Im Verlaufe der Zeit wechselte die Schreibweise über Radolverode, Rattilferode, Rottelsrode bis zum heutigen Rottleberode.