Rudolf von Ems

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Rudolf von Ems (links)
diktiert einem Schreiber

Rudolf von Ems war ein deutscher Dichter im 13. Jahrhundert.

Leben

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Rudolf von Ems, aus rhätischem Adelsgeschlechte, ein Dienstmann zu Montfort, ist der bedeutendste doch dabei selbständige Schüler Gottfrieds von Straßburg. Von seinen persönlichen Verhältnissen ist fast nichts bekannt; er starb in Italien 1251-54, wohin er wahrscheinlich mit Konrad IV. gezogen war. - Von seinen Jugendwerken, welche er selbst „trügeliche maeren“ nennt, ist nichts erhalten. Sein erstes bekanntes Werk ist „Der gute Gerhard“ (vor 1225); es folgen: „Barlaam und Josaphat“ (vor 1230), „Alexander“ (nach 1230; nicht vollständig und nur in später Abschrift vorhanden), „Wilhelm von Orlens“ (etwa 1235), die Legende „St. Eustachius“ (verloren gegangen), „Weltchronik“, letztes, unvollendet gebliebenes Werk, das aber große Verbreitung fand.

Werke (Auswahl)

Rudolf von Ems - Weltchronik.png

Literatur

  • August Dobbertin: Der gute Gerhard von Rudolf von Ems in seiner Bedeutung für die Sittengeschichte, 1889 (PDF-Datei)
  • Oswald Zingerle: Die Quellen zum „Alexander“ des Rudolf von Ems, 1885 (PDF-Datei)
  • Gustav Ehrismann: Studien über Rudolf von Ems. Beiträge zur Geschichte der Rhetorik und Ethik im Mittelalter, 1919 (Netzbuch und Möglichkeit zum herunterladen als PDF-Datei)
  • Rudolf von Ems: Weltchronik - Literarhistorische Einführung von Kurt Gärtner Beschreibung der Handschrift von Hartmut Broszinski, 1989 (PDF-Datei)

Verweise

Fußnoten

  1. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!