Sammt, Albert

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Albert Sammt.jpg

Albert Sammt (Lebensrune.png 1889 in Niederstetten; Todesrune.png 1982 ebenda) war ein deutscher Zeppelinkapitän.

Leben

Als Sohn eines Seilers in Niederstetten geboren, kam er bereits 1912 zum Zeppelin Luftschiffbau. Er begann als einfaches Besatzungsmitglied und arbeitete sich zum Kapitän hoch. 1924 war er Höhensteuermann bei der ersten Zeppelin-Atlantik-Überquerung. 1937 überlebte er als Offizier das Unglück des LZ 129 „Hindenburg“ in Lakehurst. Danach war er Kommandant des letzten deutschen Zeppelins LZ 130 „Graf Zeppelin“. Am 28. September 1938 wurde eine weitere Testfahrt im Auftrage des RLM unter Kapitän Albert Sammt durchgeführt, wobei untersucht werden sollte, ob elektrostatische Aufladungen zum Unglück von LZ 129 „Hindenburg“ geführt haben konnten. Dazu wurde diese Fahrt extra bei Gewitterwetter durchgeführt. Die Fahrt dauerte fast 26 Stunden und es wurden dabei über 2.500 Kilometer zurückgelegt. Die angebliche elektrostatische Aufladung der Hülle, die als Unglücksursache von Lakehurst propagiert wurde war dabei, trotz aller Bemühungen, nicht reproduzierbar.

Im Jahre 1937 wurde er zum Ehrenbürger Niederstettens ernannt.

Werke (Auswahl)

  • Mein Leben für den Zeppelin. Verlag Pestalozzi Kinderdorf, Wahlwies 1981, ISBN 3-921583-02-0

Verweise