Schloß Hubertusburg

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Schloß Hubertusburg.jpg

Das Schloß Hubertusburg wurde ab 1721 bei Wermsdorf als kurfürstlich-sächsisches Jagdschloß durch Johann Christoph Naumann für den sächsischen Kurfürsten und König August II. errichtet. Benannt wurde es nach dem Schutzpatron der Jagd Sankt Hubertus.

Prinz Friedrich August II. beauftragte später, als er Kurfürst von Sachsen und auch König von Polen geworden war, den Oberlandesbaumeister Johann Christoph Knöffel das ursprünglich dreiflügelige Jagdschloß zu einer vierflügeligen Residenz im Stile des Spätbarock und des Rokoko auszubauen. Neben Dresden wurde das Schloß dann zur zweiten Residenz. In die Geschichte ging das Jagdschloß insbesondere durch die sechswöchigen Friedensverhandlungen zwischen Sachsen, Preußen und Österreich ein, in deren Ergebnis 1763 mit dem Frieden von Hubertusburg der Siebenjährige Krieg endete.

Das Schloß diente nach dem Tode von Friedrich August II. dann als Militärmagazin, Lazarett und Strafanstalt. Ende des 19. Jahrhunderts quartierte sich dort eine Heil- und Pflegeanstalt ein und nach 1945 ein allgemeines Krankenhaus, welches sich nach 1990 auf psychiatrische und neurologische Heilverfahren spezialisierte.

Verweise