Siedewasserreaktor

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Schema eines Siedewasserreaktors

Ein Siedewasserreaktor benutzt Wasser zur Abbremsung von schnellen Neutronen. Die Kernspaltvorgänge an den Brennstäben werden durch langsame Neutronen aufrecht erhalten. Dieser Reaktortyp gehört zu den Leichtwasserreaktoren, bei denen dem Wasserstoff-Atom des Wassers (H-Atom) das Neutron fehlt, so daß diese Flüssigkeit dazu neigt, Neutronen einzufangen. Das natürliche Uran der Brennelemente des Siedewasserreaktors ist mit 3-4% U-235 angereichert.

Funktionsweise Siedewasserreaktor

Der Wasser-Dampf-Kreislauf bringt über die Speisewasserpumpe Wasser in den Druckbehälter, welches dann den Reaktorkern umspült und durch die Kernspaltungsvorgänge zwischen den Brennelementen so erhitzt wird, daß das Wasser bei einem Druck von 70 bar[1] bei 285°C verdampft. Nachfolgend wird der Heißdampf zu der Hoch- und der Nieder-Druck-Turbine geleitet, welche einen Elektrischen Generator antreibt. Der Dampf wird dann in einem Kondensator durch einen geschlossenen Kühlwasserkreislauf gekühlt und kondensiert wieder zu Wasser, welches über die Speisewasserpumpe zurück in den Druckbehälter gepumpt wird.

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Siedewasserreaktor - lunarnet.de