Staat im Staate

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Staat im Staate (lat. imperium in imperio) ist ein negativ besetztes politisches Schlagwort, mit dem Gruppen kritisiert werden, denen ein nur eingeschränkt loyales Verhalten zum Gemeinwesen zur Last gelegt wird. Der Vorwurf, einen Staat im Staate zu bilden, trifft insbesondere ethnische Gruppen, Teile des Staatsapparates (wie Militär oder Geheimdienst), religiöse Organisationen, Gewerkschaften oder Verbände und kriminelle Vereinigungen.

Juden

Der Vorwurf, einen Staat im Staate zu bilden, betraf seit dem 19. Jahrhundert besonders häufig die Juden. So schrieb Graf Helmuth von Moltke (1800-1891):

„Die Juden sind trotz ihrer Zersplitterung eng verbunden. Sie werden durch unbekannte Obere zu gemeinsamen Zwecken folgerecht geleitet. [...] Indem sie alle Versuche der Regierungen, sie zu nationalisieren, zurückweisen, bilden die Juden einen Staat im Staate und sind in Polen eine tiefe und noch heute nicht vernarbte Wunde dieses Landes geworden.“[1]
„Im Feldzug von 1812 waren die Juden die Spione, die von beiden Teilen besoldet wurden und die beide Teile verrieten.“[2]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Gesammelte Schriften und Denkwürdigkeiten des Generalfeldmarschalls Grafen Helmuth von Moltke. 1892, Bd.2, S.101f.
  2. Gesammelte Schriften und Denkwürdigkeiten des Generalfeldmarschalls Grafen Helmuth von Moltke. 1892, Bd.2, S.148