Cohen, Stanley

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Stanley Cohen

Stanley Cohen (* 17. November 1922 in Brooklyn, Neuyork) ist ein jüdischer Neurowissenschaftler und Biochemiker in den VSA.

Werdegang

Herkunft

Stanley Cohen wurde am 17. November 1922 in Brooklyn/Neuyork als eines von vier Kindern einer ostjüdischen Einwandererfamilie geboren. Sein Vater war Schneider. Nach einer Polio-Erkrankung (Kinderlähmung) bleibend beeinträchtigt, entwickelte Cohen schon während seiner Schulzeit ein sehr starkes Interesse für musische und wissenschaftliche Felder.[1]

Ausbildung

Nach Besuch der „High School“ studierte Stanley Cohen Chemie und Zoologie am Brooklyn College (B.A. 1943), ging dann mit einem Stipendium an das Oberlin College in Ohio (M.A. 1945) und promovierte schließlich mit einer Dissertation über die Stoffwechselfunktionen des Regenwurmes 1948 an der University of Michigan in Ann Arbor zum Ph.D..[2]

Wirken

Nach seiner Promotion arbeitete Stanley Cohen die nächsten vier Jahre am Department für Biochemie der medizinischen Fakultät der University of Colorado in Denver, 1952 wechselte er dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter der American Cancer Research Society an das radiologische Institut der Washington University in St. Louis, wo er im Jahr darauf zum außerordentlichen (associate) Professor am zoologischen Institut der gleichen Universität berufen wurde.[2] 1962 lehrte er als Professor an der Vanderbilt-Universität in Nashville/Tennessee.[3] „In großer Zahl wurden jüdische Wissenschaftler mit Nobelpreisen ausgezeichnet, einer von ihnen ist der Biochemiker Stanley Cohen.“[3] 1986 erhielt er gemeinsam mit der sephardim Rita Levi-Montalcini den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Entdeckung des Nervenwachstumsfaktors - „Epidermal Growth Factor“.[3] Cohen ist Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften.

Fußnoten

  1. Internationales Biographisches Archiv 32/1997
  2. 2,0 2,1 Munzinger-Archiv GmbH, 1997
  3. 3,0 3,1 3,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9